Glossar

VAS Visuelle Analogskala

Eine visuelle Analogskala (VAS) wird eingesetzt, um subjektive Bewertungen zu erfassen. Dabei wird ein meist waagerechter Balken oder eine Gerade vorgegeben, auf der ein Kreuz entsprechend des Ausmaßes des abgefragten Empfindens gesetzt wird. Die Bewertung erfolgt dann von einem Extrem (ganz links) bis zum entgegengesetzten Extrem (ganz rechts) meist fließend, hin und wieder werden auch Abstufungen 0-10 vorgegeben. So können subjektive Angaben, wie das Vorhandensein von Schmerzen von 'gar kein Schmerz' bis 'größtmöglicher Schmerz' quantifiziert und erfasst werden.

Wird die VAS auf einem Papier-CRF (Papier-Fragebogen / CRF steht für Case Report Form) angeboten, so ist der Balken bzw. die Gerade idealerweise 10 cm lang (das erleichtert die Normierung auf 100%), so dass zur Auswertung ein Wert in cm abgelesen und erfasst werden kann. Dieser kann anschließend auf 100 normiert werden, um das abgefragte Empfinden als Prozentzahl darstellen zu können.

Die Erfassung der VAS über ein eCRF (Computergestützte Datenerfassung) erfolgt über Regler die sich entsprechend der Ausprägung des abgefragten Empfindens von links nach rechts zwischen den beiden Extremen verschieben lassen.

Aufgrund der Quantifizierung des abgefragten Empfindens resultiert eine metrische Größe und entsprechend erfolgt dann auch die statistische Analyse. Zur Deskription können Mittelwert und Standardabweichung, Minimum und Maximum sowie die Quartile inkl. Median angegeben werden.

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