Glossar

Prognosestudie

Prognosestudien dienen der Untersuchung des Einflusses ausgewählter Faktoren (wie z.B. das Alter des Patienten, das Tumorstadium, Serumparameter, Vorerkrankungen, familiäre Dispositionen, etc.) auf den weiteren Verlauf einer Erkrankung. Dies erfolgt immer zu einem bestimmten Zeitpunkt, wie z.B. dem Diagnosezeitpunkt oder dem Tag eines Eingriffs, an dem Vorhersagen bezüglich spezieller Ereignisse erfolgen sollen. Dies kann sich generell auf das Eintreten eines Ereignisses, wie z.B. das Auftreten eines Rezidivs oder auch auf die Dauer bis zum Eintreten des Ereignisses beziehen (dann spricht man von Ereigniszeiten).

Erweisen sich die untersuchten Größen als geeignet, um die gewünschte Vorhersage mit einer vorgegebenen Genauigkeit treffen zu können, so spricht man von prognostischen Faktoren. In einigen Situationen können anhand mehrere prognostischer Faktoren Prognosemodelle entwickelt werden. Weitere Untersuchungen von Therapieeffekten können aufgrund bekannter prognostischer Faktoren in entsprechenden Subgruppen erfolgen.

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