Ein α-Fehler oder auch Fehler erster Art liegt vor, wenn es laut Testentscheidung (anhand der Stichprobendaten berechnet) zur Ablehnung der Nullhypothese (H0) kommt, man sich also für die Alternativhypothese (HA) entscheidet, obwohl in Wirklichkeit (in der Grundgesamtheit) die Nullhypothese zutrifft.
Der α-Fehler wird bei einem statistischen Test kontrolliert. Man legt zuvor das Signifikanzniveau fest, indem man bestimmt, wie hoch der Fehler erster Art bzw. wie groß die Irrtumswahrscheinlichkeit maximal sein darf. Im Allgemeinen wird ein Signifikanzniveau von α=0,05 festgelegt, was einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% entspricht.