Glossar

Stichprobenumfang

Der Stichprobenumfang (oder Stichprobengröße) ist die Anzahl der untersuchten / der zu untersuchenden Individuen oder Objekten in einer Studie.

Die Fallzahlplanung dient der Ermittlung des erforderlichen Stichprobenumfangs unter Verwendung der geforderten Power, der erwarteten (klinisch relevanten) Effektstärke, der Verteilung der zu testenden Parameter und der Art des statistischen Analyseverfahrens.

Fallzahlkalkulationen werden im Rahmen der Studienplanung durchgeführt. Ein optimaler Stichprobenumfang gewährleistet, dass klinisch relevante Effekte erfasst werden. Ist die Stichprobe zu klein, können selbst starke Effekte (z.B. große Unterschiede) nicht erkannt werden, ist der Umfang der Stichprobe zu groß, so sind die ermittelten Effekte möglicherweise klinisch nicht relevant (bedeutungslos).

Bei der Planung der Stichprobengröße sollte stets eine Ausfallrate einkalkuliert werden. Häufig kommt es zu unvorhersehbaren Ereignissen, die dazu führen, dass weniger Beobachtungen gemacht werden, als ursprünglich geplant und somit der angestrebte Stichprobenumfang nicht erreicht wird.

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