Glossar

t-Test für zwei abhängige Stichproben

Der t-Test für zwei abhängige Stichproben vergleicht die Mittelwerte zweier abhängiger (verbundener) Stichproben (z.B. Messwiederholungen).

Nullhypothese: Die Differenzen der Messwertpaare sind gleich 0.

Voraussetzung:

Die Differenzen der Messwertpaare sind normalverteilt.

(Dies gilt insbesondere für kleine Stichprobenumfänge mit n≤30)

Die Prüfgröße wird wie folgt berechnet:

$$ t = \frac{\overline d}{s_d} * \sqrt{n} $$

wobei d der Mittelwert der Paardifferenzen, n der Stichprobenumfang und sd die empirische Standardabweichung der Differenzen ist.

Die Testentscheidung fällt zugunsten der Alternativhypothese aus, falls:

|t| > tn-1;1-α⁄2     bei zweiseitiger Fragestellung

|t| > tn-1;1-α       bei einseitiger Fragestellung

Anderenfalls wird die Nullhypothese beibehalten.

Der kritische Wert tn-1;1-α⁄2 bzw. tn-1;1-α wird durch die Anzahl der Freiheitsgrade FG=n-1 und das Signifikanzniveau α bestimmt sowie durch die Art der Fragestellung (einseitig oder zweiseitig).

Der t-Test für zwei abhängige Stichproben ist ein Lagetest und zählt zu den parametrischen (verteilungsabhängigen) Verfahren.

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